Die Innenstadt in Wunstorf muss sich weiter entwickeln und für die Zukunft vorbereitet sein.

So ist die Kernaussage, die sich nach einem Austausch innerhalb der SPD in der Wunstorfer Kernstadt ergeben hat. „Die Diskussion, wie Innenstadt weiter attraktiv bleiben kann und mit neuen Ideen mehr Besuchende bekommt, wurde bereits vor Corona begonnen,“ so der Vorsitzende Sören Thoms. Durch die Pandemie und deren Auswirkungen habe sie aber eine andere Dynamik bekommen. „Mit Blick auf die aktuelle Situation sind Einzelhandel, aber auch Kundinnen und Kunden verunsichert, wie es weitergehen kann,“ beschreibt Thoms die Rückmeldung. In einem Workshop sind Ideen zusammengetragen worden, wie es weitergehen kann. Die Idee kam auf, Leerstände mit geförderten Start-Ups zu füllen. Menschen mit neuen Ideen soll die Möglichkeit gegeben werden, sich auszuprobieren. So könnten neue Kundinnen und Kunden angezogen werden.

Ortsbürgermeister Thomas Silbermann weist auf die weitere Nutzung der Innenstadt hin: „Die Einbindung von Kultur, von Vereinen und eine neue Gestaltung des öffentlichen Raums waren Thema“. Zusammenfassend sei es darum gegangen, wie die Innenstadt als Erlebnisraum weiterentwickelt werden kann. „Auch die Digitalisierung, die in der Krise in allen Bereichen stärker geworden ist, wurde als Chance und nicht als Gefahr begriffen,“ so Thoms. So sollen Förderprogramme im Bereich Digitalisierung von Bund und Land für den Einzelhandel stärker und gezielter genutzt werden. Zielführend ist nach Ansicht der SPD, mit allen Beteiligten aus Einzelhandel, Kultur, Politik und Verwaltung zusammenzukommen, um gemeinsam weitere Ideen zu entwickeln und schnell umzusetzen. Thomas Silbermann abschließend: „Ein runder Tisch Innenstadt wäre dort ein erster Schritt, das werden wir als SPD fordern.“