Neues Pojekt „Renaturierung Leine" soll die Leine und deren Artenvielfalt aufwerten

- Renaturierungsprojekt für Wunstorf und Neustadt vorgeschlagen-

Die Leine ist eines der wichtigsten Naturgeewässer, das durch Wunstorf und Neustadt fließt. Mit dem Renaturierungsprojekt soll ein Biotopverbund von landesweiter Bedeutung entwickelt werden. Dafür setzt sich SPD-Landtagsabgeordnete Wiebke Osigus zusammen mit dem Anglervereinen aus Wunstorf und Neustadt ein.

Das von den Naturschützern der Anglervereine aus Wunstorf und Neustadt vorgeschlagene Vorhaben soll an der Leine mehr naturnahe Strukturen schaffen. "Wir wollen Flutrinnen und Altarme der Leine wieder anbinden und den Flusslauf der Leine möglichst wieder zu seinem natürlichen Zustand rückführen", erläutert Jan Schiffers, Vorsitzende des Angelsportvereins Luthe. Osigus unterstützt diese Idee nicht nur, sie will sich auch beim Umweltministeriums Niedersachsen und der Region Hannover für dieses Flussrenaturierungsvorhaben einsetzen. Ziel ist es, den ökologischen Zustand der Leine zu verbessern. "Eine naturnahe Leine hat viele Vorteile. Sie steigert nicht nur die Lebensqualität, sie reduziert auch die Hochwassergefahr und bietet zahlreichen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum", so Osigus. Der Fluss Leine sei schon heute einer der artenreichsten Lebensräume in Wunstorf und Neustadt. Gewässer- und Flussrenaturierungen dienen als natürlicher Hochwasserschutz und verbessern die Wasserqualität der Flüsse.

Mit der Idee zum Renaturierungsprojekt in Wunstorf und Neustadt soll auch die Biodiversität an der Leine nachhaltig gestärkt werden. Im Projekt könnten Biotope wie Flussgehölze, artenreiches Grünland und Gewässerrandsteifen mit dem Ziel, die Ufer- und Flusslebensräume aufzuwerten, entwickelt werden. Bei allen Vorhaben sollen auch die Interessen von anderen Akteuren wie Landwirtschaft und Freizeitnutzung im Blick genommen werden. "Wie wir diese Idee umsetzen, müssen wir jetzt im Gespräch mit allen entwickeln" betonen Schiffers und Osigus. Im Dialog mit allen Flächeneigentümer*innen und Nutzenden der Leinegebiete sollen gemeinsam fachlich sinnvolle und gleichzeitig sozialverträgliche Maßnahmen identifiziert und umgesetzt werden.