Der SPD-Ortsverein Wunstorf ist entschlossen, den Ausbau der Photovoltaikanlagen in Wunstorf voranzubringen.

"Solarstrom ist günstiger als Strom aus dem Netz, denn die Sonne schickt keine Rechnung", hebt die Vorsitzende Heike Leitner hervor. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise auch für Strom bieten sie eine gute Ergänzung zur privaten Kostenreduzierung und sind gleichzeitig ein Beitrag zur lokalen Energiewende.

Doch nicht alle können sich eine große Photovoltaikanlage aufs eigene Dach setzen. Die Sozialdemokraten wollen deshalb sog. Mini-Photovoltaikanlagen für den Balkon als unkomplizierte Form, eigenen Strom zu produzieren, städtisch fördern lassen. Die SPD Wunstorf schlägt vor, dass die Stadt Wunstorf hierfür einen Fördertopf von anfänglich mindestens 20.000 Euro bereitstellt. Der mögliche Einzel-Zuschuss für private Haushalte soll bei rund 250 Euro pro Anlage beginnen.


Dieser Ansatz hat zwei wichtige Vorteile. Für die SPD ist vor allem der soziale Aspekt wichtig: endlich kann auch die große Gruppe der Mieterinnen und Mieter von einer Energieförderung profitieren und nicht nur Vermieterinnen/Hauseigentümer wie das bei großen Photovoltaikanlagen der Fall ist, die meist großflächig auf dem Hausdach installiert werden. Zum anderen ist der Anschaffungspreis für ein solches Modul überschaubar (500 €/1000 €) und die Installation nicht aufwendig.


"Mini-Photovoltaikanlagen für den Balkon bieten einen einfachen und kostengünstigen Einstieg in das Thema Photovoltaik", unterstützt der bau- und klimapolitsche Sprecher der SPD-Fraktion, Torben Klant diese Initiative. "Ein wesentlicher Vorteil dieser Mini-Balkonkraftweke besteht darin, dass sie sich unkompliziert installieren lassen und auch bei einem Umzug schnell ab- und wieder angebaut sind", findet er.