2. August 2022: SPD will Mini-Photovoltaikanlagen in Wunstorf fördern.
"Solarstrom ist günstiger als Strom aus dem Netz, denn die Sonne schickt keine Rechnung", hebt die Vorsitzende Heike Leitner hervor. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise auch für Strom bieten sie eine gute Ergänzung zur privaten Kostenreduzierung und sind gleichzeitig ein Beitrag zur lokalen Energiewende.
Doch nicht alle können sich eine große Photovoltaikanlage aufs eigene Dach setzen. Die Sozialdemokraten wollen deshalb sog. Mini-Photovoltaikanlagen für den Balkon als unkomplizierte Form, eigenen Strom zu produzieren, städtisch fördern lassen. Die SPD Wunstorf schlägt vor, dass die Stadt Wunstorf hierfür einen Fördertopf von anfänglich mindestens 20.000 Euro bereitstellt. Der mögliche Einzel-Zuschuss für private Haushalte soll bei rund 250 Euro pro Anlage beginnen.
Dieser Ansatz hat
zwei wichtige Vorteile. Für die SPD ist vor allem der soziale
Aspekt
wichtig: endlich kann auch die große Gruppe der Mieterinnen und
Mieter von einer Energieförderung profitieren und nicht nur
Vermieterinnen/Hauseigentümer wie das bei großen
Photovoltaikanlagen der Fall ist, die meist großflächig auf dem
Hausdach installiert werden. Zum anderen ist der Anschaffungspreis
für ein solches Modul überschaubar (500 €/1000 €) und die
Installation nicht aufwendig.
"Mini-Photovoltaikanlagen
für den Balkon bieten einen einfachen und kostengünstigen Einstieg
in das Thema Photovoltaik", unterstützt der bau- und
klimapolitsche Sprecher der SPD-Fraktion, Torben Klant diese
Initiative. "Ein wesentlicher Vorteil dieser
Mini-Balkonkraftweke besteht darin, dass sie sich unkompliziert
installieren lassen und auch bei einem Umzug schnell ab- und
wieder
angebaut sind", findet er.