Öffnungen sollen durch gutes Konzept begleitet werden: Testmöglichkeiten in der Fußgängerzone und Unterstützung bei der Einführung der Luca-App gefordert

Die neuen Möglichkeiten für den Einzelhandel durch das Infektionsschutzgesetz werden vom SPD-Bürgermeisterkandidaten Carsten Piellusch begrüßt. In Wunstorf ist jetzt wieder das sogenannte "Click and Meet" möglich, also Einkaufen mit Termin und aktuellem negativen Test. Die SPD und Piellusch fordern nun, Testmöglichkeiten in der Fußgängerzone einzurichten und die Testzeiten und Kapazitäten im Testzentrum auszuweiten. „Auch die Luca App sollte im Einzelhandel in der gesamten Stadt genutzt werden, damit die Kontaktnachverfolgung erleichtert wird. Im Rathaus wurde damit schon gestartet,“ so Piellusch. Die Stadtverwaltung sollte mit ihrer Wirtschaftsförderung nun die Gewerbetreibenden hierbei unterstützen. Der konkrete Vorschlag: Die Stadt soll mit den Gewerbetreibenden eine Übereinkunft darüber treffen, die Luca-App als digitale Kontakterfassung zu nutzen und ihnen bei der Einführung bei Bedarf beratend zur Seite stehen. Die App soll dem Gesundheitsamt eine automatische Nachverfolgung von Infektionsketten ermöglichen und die ansonsten erforderliche Zettelwirtschaft ersetzen. "So können wir auch den besten Nachweis führen, dass der Einzelhandel kein Infektionsherd ist", betont Piellusch. Diese Möglichkeiten können der erste Schritt zur Entwicklung eines von Piellusch angestrebten Konzepts für ein Wunstorfer Modellprojekt sein, mit dem weitere Öffnungen möglich werden, beispielsweise in der Außengastronomie.