Nach langer Zeit wurde auch wieder eine direkte Kommunikation unter Wahrung von Abstandsregeln möglich.

Die Themen der SPD-Abteilung Steinhude LSG Steinhuder Meer, Verkehr und Schulzentrum stießen auf großes Interesse. Der Vorsitzende der SPD-Abteilung Steinhude, Walter Sternberg, freute sich über den Zuspruch und wies auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr hin. Interessenten für Kommunalpolitik sollten sich bei ihm oder einem anderen Vorstandsmitglied melden. Als Mitglieder des Orts- und Stadtrates berichteten Ulrike Pickert-Maaß und Ortsbürgermeister Wilhelm Bredthauer über die für Steinhude bedeutsamen Entscheidungen der letzten Monate wie Ausbau des Strandterrassenplatzes, Erweiterung der Wegebeziehung in dem Bereich und Gestaltung der Grünfläche westlich der Strandterrassen, über die Situation der SMT und über die Diskussion zur Fremdenverkehrsabgabe, die Wegebeziehung zwischen Hafenstraße und Nordlandgelände, über den Bebauungsplan Kellerbusch Süd und die Entscheidungen zum Radverkehr auf der Bleichenstraße. Die Volksbank hat ihr Bauvorhaben Am Mühlengarten begonnen und möchte es zügig abschließen.

Deutliche Kritik gab es zur derzeitigen Nutzung des Scheunenplatzes. Es wurde eine Resolution an die Verwaltung der Stadt Wunstorf bezüglich der Art und Vielzahl der Veranstaltungen und der daraus erwachsenden Belastungen beschlossen.

Zum Thema Verkehr wurde beklagt, dass das Gutachten von der Verwaltung nach mehr als einem Jahr immer noch nicht vorgelegt werden konnte. Seit fast zwei Jahren liegen die Vorschläge des Ortsrates vor. Passiert ist seither wenig. Die Anwohner der Badeinsel leiden nach wie vor genauso wie viele Anwohner im Ortskern und am Ortsrand. Der Verkehr nimmt von Jahr zu Jahr zu, es fehlen seit langem wesentliche Steuerungselemente. Die SPD bekräftigte nochmals den Wunsch für den Bereich der Badeinsel etwas zu tun. Die Vorschläge reichten bis zur Umwandlung des bestehenden Parkplatzes in eine Fahrradabstellfläche und Kurzzeitparkplätze als Bring- und Holzone sowie Kontrolle mit digitaler Auswertung.

In Bezug auf das Schulzentrum Steinhude, dessen Schließung erneut beklagt wurde, steht die SPD Steinhude voll hinter dem vom Ortsrat 2019 beschlossenen Konzept, zumindest den Bereich des Forums als Nutzungsfläche für das Gemeinwesen zu erhalten, vorrangig eine Entwicklung von Nutzungsmöglichkeiten im touristischen und kulturellen Bereich (Hostel, Jugendherberge, Kulturzentrum, Bildungsstätte etc.) zu suchen, Nutzungsmöglichkeiten als Freizeitheim, Indoorspielplatz und Vereinsraum in die Planungen einzubeziehen, um hier auch für die Bürgerinnen und Bürger in Steinhude ein Angebot zu erhalten bzw. zu verbessern und in keinem Fall einen Abriss des Gebäudes für eine spätere Vermarktung als Bauland zuzustimmen. Die Sportanlagen sollen für die Sporttreibende in Steinhude und Großenheidorn erhalten und ausgebaut werden.

Bei dem Verordnungsentwurf zum LSG Steinhuder Meer ging es vor allem um die Beeinträchtigungen für den Segelsport, die Erschwernisse für Stegbesitzer, die Probleme mit

der Erneuerung von auf Meeresgebiet liegenden Uferbefestigungen, den touristischen Veranstaltungen, den Feuerwerken zu Sylvester und ….

Zum Abschluss der insgesamt lebhaften Versammlung kündigte der Vorsitzende Walter Sternberg noch mehrere Veranstaltungen an wie den Dämmerschoppen an jedem ersten Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr im Filou, den Bürgerstand an jedem ersten Samstag im Monat An der Friedenseiche, eine Bootsfahrt mit August Lustfeld und der Landtagsabgeordneten Wiebke Osigus am 21. 8. 2020 und die Verschiebung der Fahrt nach Brüssel auf das Frühjahr 2021.

(Wilhelm Bredthauer, Pressesprecher SPD-Abteilung Steinhude)