Vor allem an Wochenenden wird deutlich, welch enormes Verkehrsaufkommen in Richtung Steinhude entstehen kann. Dem will die SPD nun durch ein ehrgeiziges Projekt etwas entgegensetzen: einen Radschnellweg von der Kernstadt nach Steinhude.

"Wir wollen als ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie für eine Best-Variante der Streckenführung in Auftrag geben, die möglichst auch eine gute Verbindungslinie bis zum Bahnhof aufweisen sollte", schlägt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Torben Klant vor. Wichtig sei in jedem Fall eine gute Anbindung an den Radverkehr der Kernstadt. Ein Radschnellweg könne eine echte klimaverträgliche Alternative für die Hin- und Rückfahrt nach Steinhude sein. Staus und Parksuchverkehre im Ort könnten so minimiert werden.

Das Projekt könnte aus Sicht der SPD einen wichtigen Bestandteil zur Förderung des Radverkehrs in Wunstorf darstellen. Klant fordert deshalb: "Der Rat sollte sich gleich zu Beginn der neuen Wahlperiode mit einer Machbarkeitsstudie befassen." Für die Umsetzung soll auch geprüft werden, ob Förderungen des Bundes und des Landes in Anspruch genommen werden können. So seien unter Umständen Förderungen bis zu 75 Prozent der Planungs- und Baukosten durch das Bundesverkehrsministerium möglich. Allein werde die Stadt Wunstorf so ein Projekt dennoch nicht realisieren können, deshalb hoffen die Sozialdemokraten auch auf die Unterstützung anderer Stellen bei Planung einer solchen neuen Radstrecke. "Damit es Wirklichkeit werden kann, muss jemand die Idee aber konkret ins Rollen bringen. Das werden wir tun", bekräftigt Klant.