Die SPD-Landtagsabgeordnete Wiebke Osigus (SPD) hat sich gestern mit dem Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt in Wunstorf intensiv zur momentanen Lage Land und Kommune ausgetauscht. Im gemeinsamen Arbeitsgespräch war zunächst die aktuelle Situation in der Corona-Krise Thema.

„Die Menschen in Wunstorf zeigen sich rücksichtsvoll in dieser von Einschränkungen geprägten besonderen Zeit.“, berichtet Bürgermeister Eberhardt und ergänzt: „Wir sehen uns hier organisatorisch gut aufgestellt und vorbereitet und sind zuversichtlich was die weitere Entwicklung betrifft.“ Im Hinblick auf bevorstehende Feiertage appellierten die Landtagsabgeordnete Osigus und der Bürgermeister an alle Bürgerinnen und Bürger auf tagestouristische Ausflüge zu verzichten und damit vor allem „Hot Spots“ zu meiden. „Wir haben auf den Straßen keine Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung: Es bleibt beim Gebot der Stunde, Kontakte zu beschränken, den Mindestabstand einzuhalten, um sich und andere zu schützen. Mit gemeinsamer Disziplin, mit Rücksicht und Verantwortung für uns selbst und unsere Mitmenschen geht es darum die Infektionszahl zu bremsen.“, betont Osigus. Gleichwohl sei Verstand und Besonnenheit gefragt und gerade keine Hysterie.

Wiebke Osigus liegen in dieser Zeit besonders die Familien mit Kindern am Herzen. "Ich weiß um die Belastungen und ich weiß, dass gerade den Kleinen Austausch und soziale Kontakte fehlen. Daher habe ich angeregt, Freizeitangebote wie bspw. Spielplätze für eine begrenzte Personenzahl zu öffnen."

Ausgetauscht haben Bürgermeister Eberhardt und Osigus auch den Stand zur Umsetzung der Nordumgehung und die weitere Entwicklung um K+S bezüglich der Flutung des stillgelegten Bergwerks Sigmundshall sowie die Bahnanbindung. Hier müsse es darum gehen, Lösungen zu verfolgen, die Anwohner/innen und die Verkehrslage in Wunstorf berücksichtigen und zusätzliche Beeinträchtigungen zu vermeiden, darüber bestehe kein Zweifel.

„Die gute und enge Zusammenarbeit von Kommunen und Land bekommt in Zeiten einer Krise eine besondere Bedeutung.“, darin sind sich Eberhardt und Osigus einig. Geplant sind weitere regelmäßige Treffen.