Corona-Schutzpaket sorgt für zusätzliches Personal sowie sächliche Ausstattung

Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern sind in der Corona-Pandemie besonders gefordert. Vorgestellt hat das Niedersächsische Kultusministerium jetzt ein kurzfristiges Corona-Schutzpaket, das unter anderem 45 Mio. Euro für zusätzliches Personal und Corona-Schutzmaßnahmen vorsieht.

„Dass Kultusminister Tonne in dieser schwierigen Zeit mit zwei Säulen die personelle Unterstützung erhöhen und auch die sächliche Ausstattung aufzurüsten will, ist ein wichtiger Schritt.“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Wiebke Osigus. 25 Mio. Euro sollen für niedersächsische Schulen bereitgestellt werden, damit für ein halbes Jahr rund 5.000 pädagogische Mitarbeiter/innen auf Minijob-Basis eingestellt werden können. „Jede niedersächsische Schule soll mit mindestens einer zusätzlichen Kraft unterstützt werden“, so Osigus. Dies käme gerade kleineren Schulen zugute, die durch geringe Budgets nicht eigenständig für Unterstützung in der Corona-Pandemie sorgen können.

Von den 25 Millionen Euro sind 20 Millionen für das unterstützende, nichtlehrende Personal vorgesehen, 5 Millionen können wiederum für lehrendes Personal wie beispielsweise Studierende oder AbsolventInnen eines Lehramtsstudiums eingesetzt werden. Durch ein vereinfachtes und schnelles Einstellungsverfahren sollen noch zu Beginn des Dezembermonats Einstellungen ermöglicht und letztlich realisiert werden.

„Gleichzeitig wird die sächliche Schutzausstattung an unseren Schulen mit gut 20 Millionen Euro verstärkt.“, erläutert Osigus. Damit könnten beispielsweise Plexiglasschutzwände, Schutzmasken oder Co2-Ampeln an Schulen gefördert und beschafft werden. Auch die Lehrkräfte könnten beispielsweise von FFP2-Masken für ihre eigene Sicherheit profitieren. „Diese Finanzmittel sind wichtige Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der schulischen Strukturen und leisten einen großen Beitrag zum Gesundheitsschutz.“, so Osigus.