Die Einführung der Förderung von Mini-Solaranlagen für Privathaushalte begrüßt die SPD Vorsitzende Heike Leitner als einen Baustein in der kommunalen Energiepolitik. "Nicht erst durch steigende Preise im Energiebereich als Folge des Krieges in Ukraine ist ein Umdenken in der Energiepolitik notwendig," so Leitner. In Wunstorf wurden bereits bei kommunalen Bauvorhaben neue Möglichkeiten der Energie- und Wärmegewinnung genutzt. Die kommunale Förderung von privaten Kleinvorhaben ist aus diesem Grund noch ein weiterer Zusatz. Die Verwaltung wurde beauftragt, eine Förderrichtlinie zu entwickeln, um privaten Haushalten die Anschaffung einer so genannten Mini-Solaranlage zu erleichtern. Diese könnten dann zum Beispiel an Balkonen angebracht werden und ist damit, nach Rücksprache mit dem Vermieter, auch an Mietwohnungen möglich.

Der umwelt- und baupolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Torben Klant hofft auch auf weitere Entwicklung von Förderungen im Bereich Energiepolitik: "Günstiger Strom und Wärme darf kein Privileg weniger Menschen sein. Alternativen zu Gas, Kohle und Öl müssen für alle Menschen erschwinglich sein. Gerade der Bund muss das stark im Blick haben." Die Idee zu der beschlossenen Förderung wurde im Arbeitskreis für Bauen, Klima und Umweltschutz der SPD entwickelt. Dieser ist für alle Interessierten, auch ohne Parteimitgliedschaft, offen. Wer mitmachen möchte kann sich per Mail an die SPD wenden: spd-wunstorf@t-online.de