"Wir brauchen mehr und bezahlbaren Wohnraum in Wunstorf", fordert die SPD-Ratsfraktionsvorsitzende Kirsten Riedel nach Vorlage des kürzlich durch die Verwaltung vorgestellten Wohnraumgutachtens. Die SPD-Ratsfraktion hat aus diesem Grund heute die Entwicklung eines entsprechenden Konzepts beantragt. Das Gutachten habe einen wachsenden Bedarf festgestellt, auf den die Politik reagieren müsse.

Riedel: „Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum, ob zur Miete oder Eigentum, steht ganz oben auf der Wunschliste privater Haushalte“. Mit dem von der SPD-Fraktion vorgelegten Antrag „Wohnen in Wunstorf 2025“ werde deshalb ein Wohnkonzept gefordert, mit dem übergreifende Planungen für eine bedarfsgerechte Ausweisung von neuen Baugebieten, eine Innenverdichtung sowie zentrumsnaher Geschosswohnungsbau unter Berücksichtigung verkehrlicher, sozialer und städtebaulicher Erwägungen als ganzheitliches Programm zusammengefasst werden sollen.

Riedel: "Wichtig ist, wir brauchen jetzt ein Gesamtkonzept und keine Insellösungen." Politische Zielsetzung in Wunstorf müsse es nach dem Willen der Sozialdemokraten sein, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es allen Bevölkerungsgruppen ermöglichen, sich mit bedarfsgerechtem und bezahlbarem Wohnraum zu versorgen. Dabei stehe die Stadt mit Ihren Ortsteilen vor der besonderen Herausforderung, auch für Bevölkerungsschichten mit mittleren und geringen Einkommen bezahlbaren Wohnraum in hoher Qualität anbieten zu können. Sozialer Wohnungsbau müsse dabei genauso wieder in den Fokus genommen werden, wie auch neues Bauland für Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Doppelhäuser geprüft werden müsse.

„Wunstorf ist aufgrund seiner attraktiven Lage, der hohen Lebensqualität und guten Infrastruktur auch weiterhin eine gesuchte Wohnlage bei zuzugswilligen Familien“, bekräftigt Riedel. Die Entwicklung eines Wohnkonzepts „Wohnen in Wunstorf 2025“ werde konkrete Antworten darauf geben, wie sich unsere Stadt in den nächsten zehn Jahren entwickeln soll. Riedel: „Das Konzept wird ein wichtiger Schritt sein, um dem wachsenden Wohnungsbedarf in unserer Stadt in den nächsten Jahren gerecht zu werden“.