(Pressemitteilung vom 09.08.2012)
Die SPD hat eine parteiübergreifende Vereinbarung über die Begrenzung der Plakatierung zur Landtagswahl vorgeschlagen. "Wir haben den Parteien in Wunstorf ein Gespräch über einen Konsens für eine bürgerfreundliche Plakatierung im Vorfeld von Wahlen angeboten", sagt der stellvertretende SPD-Vorsitzende, Torben Klant. Schon zum zurückliegenden Kommunalwahlkampf im September des letzten Jahres hatte die SPD diesen Vorschlag unterbreitet.

Leider ist es damals zu keiner Vereinbarung aller Parteien gekommen. Die Folge sei eine teilweise exzessive Plakatwerbung gewesen, die viele Menschen in Wunstorf schlicht als störend empfunden hätten. "Der Bogen wurde damals deutlich überspannt", meint Klant. Es müssten nicht an jedem Laternenpfahl in Wunstorf Plakate hängen.

"Für uns war nach den Erfahrungen des Kommunalwahlkampfes klar: zu den nächsten Wahlkämpfen müssen es weniger Plakate werden", sagt Klant. Alle Parteien im Rat seien schließlich bemüht, der Stadt ein gutes Erscheinungsbild zu geben. Warum dieses Ansinnen in Wahlkampfzeiten in den Hintergrund rücken solle, leuchtet den Sozialdemokraten nicht ein. Die SPD werde daher in jedem Fall Rücksicht auf das Stadtbild nehmen und von einer übertrieben Wahlplakatierung absehen.

Klant: "Wir wollen die Wahlplakate nicht aus der Stadt verbannen, aber eine übertriebene und unangemessene Plakatierung wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern künftig ersparen." Die SPD hofft nun auf eine breite Zustimmung in den übrigen Parteien.