Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Wunstorf hat sich in seiner Sitzung vom Dienstag noch einmal nachdrücklich für die schnelle Umsetzung der beschlossenen Wohnraumförderung für sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau in Wunstorf ausgesprochen.

„Es ist generell ein Problem, dass immer mehr Sozialwohnungen in Wunstorf aus der Mietpreis-Bindung herausfallen", erklärt der SPD-Vorsitzende Torben Klant. Die SPD Wunstorf sieht deshalb erhöhten Handlungsbedarf. In Wunstorf gibt es aktuell rund 375 öffentlich geförderte Wohnungen mit Mietpreis-Bindung. Bis 2025 werden 81 Wohnungen aus dieser Bindung wegfallen. Es fehlt aber heute schon an ausreichend bezahlbaren Wohnungen in der Auestadt, während im hochpreisigen Segment genug Wohnungen entstehen. Die Sozialdemokraten drängen deshalb auf ein schnelles Erstellen des Wunstorfer Wohnraumförderprogramms. "Wir wünschen uns, dass der Rat das Wohnraumförderprogramm bald beschließen kann." Der Rat hatte die Verwaltungen beauftragt, auf der Grundlage von beschlossenen Eckpunkten ein solches Programm vorzulegen. Mit der für Wunstorf geplanten Wohnraumförderung könnten rund 20 geförderte Wohnungen pro Jahr entstehen, die durch eine soziale Mietbindung bezahlbares Wohnen ermöglichen. Bezalbares Wohnen dürfe in Wunstorf nicht zur Mangelware werden, warnt die SPD. Sobald dieses Programm dem Rat zum Beschluss vorgelegt werde, können die Sozialdemokraten sich zusätzlich einen "Runden Tisch Wohnbau" vorstellen, um mit allen im Wohnbau aktiven Akteuren über die Möglichkeiten der konkreten Realisierung von neuem bezahlbaren Wohnraum zu beraten. "Unser Konzept für ein Wohnraumförderprogramm wird hierfür ein wichtiger Baustein sein", sagt Klant.