„Die Finanzhilfen von 150 bis 170 Millionen Euro seitens des Bundes für die Dürreschäden in der Landwirtschaft sind angemessen. Durch die Einzelfallprüfung kommen die Gelder tatsächlich existenzbedrohten Betrieben zu Gute, die stark unter dem trockenen Sommer zu leiden haben“, erläutert Caren Marks, SPD-Bundestagsabgeordnete für die nördliche Region Hannover.

Bund und Länder sollen sich jeweils zur Hälfte an den Nothilfen für besonders geschädigte Betriebe beteiligen. Niedersächsische Betriebe sind nach vorläufigen Zahlen bisher vor allem bei der Getreide- und Winterrapsernte betroffen. Auch viehhaltende Landwirte leiden unter Futtermittelknappheit.
„Die extremen Ernteeinbußen sind ein Signal, die Landwirtschaft stärker so auszurichten, dass die Betriebe derartigen Dürreperioden in Zukunft besser gewachsen sind. Hier ist ein Kurswechsel in der Landbewirtschaftung und Lebensmittelindustrie notwendig. Eine Möglichkeit hierfür bietet die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik der EU. Agrarsubventionen der Zukunft müssen sich deutlicher an nachhaltigen und umweltfreundlichen Bewirtschaftungsformen orientieren“, so Caren Marks.