Die Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Caren Marks stellt den Rekordhaushalt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vor: 10,2 Milliarden Euro stehen dem Ministerium 2018 zur Verfügung – das ist ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 681 Millionen Euro.

„Wir investieren in gute Chancen für alle Kinder und fördern alle Talente - damit es jedes Kind packt. Wir investieren in gute Kinderbetreuung und damit in die Fachkräfte, die für einen wichtigen sozialen Beruf mehr Anerkennung verdient haben. Wir investieren in starke Familien, damit Mütter und Väter alles können: Familie und Beruf zusammen. All das sind wichtige Investitionen in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes“, so Caren Marks.
Die Zahlen steigen: Elterngeld und ElterngeldPlus kommen bei den Familien gut an. Immer mehr Väter nehmen sich eine berufliche Auszeit. 6,67 Milliarden Euro stehen deshalb im Haushaltsentwurf für das Elterngeld zur Verfügung. Das sind rund 270 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr.
Auch die Hilfen für Alleinerziehende werden weiter ausgebaut. Der Unterhaltsvorschuss ist wichtig für jene, die keine Unterstützung des anderen Elternteils bekommen. Deshalb werden 2018 gut 866 Millionen Euro für den Unterhaltsvorschuss veranschlagt für Kinder bis 18 ohne maximale Bezugsdauer.
Eine weitere Erhöhung der Investitionen wird es im kommenden Jahr mit der Reform des Kinderzuschlags geben. Der Kinderzuschlag wird erhöht, für Alleinerziehende weiter geöffnet und verbessert. Damit bekommen Familien mit kleinen Einkommen mehr Geld. Im Jahr 2018 sind bereits 390 Millionen Euro für den Kinderzuschlag veranschlagt.
Der Ausbau der Kindertagesbetreuung geht weiter: Dafür wird es im Jahr 2018 planmäßig 400 Millionen Euro geben. Hinzu kommen zusätzliche 263 Millionen Euro für gute Qualität in der Kindertagesbetreuung durch Programme wie etwa "KitaPlus" und "Sprachkitas".
„Noch nicht im Haushalt 2018 enthalten sind die Investitionen für das Gute-KiTa-Gesetz, das zu Beginn des Jahres 2019 in Kraft treten soll. Damit wird sich der Bund erstmals dauerhaft und verlässlich an der Verbesserung der Qualität in der Kindertagesbetreuung sowohl in den Kitas als auch in der Kindertagespflege beteiligen“, erklärt Caren Marks. Das Gesetz enthält neun verschiedene Instrumente, die die Länder individuell bei der Verbesserung der KiTa-Qualität unterstützen - von der Gebührenbefreiung über den Betreuungsschlüssel bis zur Sprachförderung und Fachkräfteoffensive. Der Bund stellt den Ländern dafür allein in dieser Legislaturperiode zusätzliche 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung.