Die SPD Landtagskandidatin Wiebke Osigus will im Landtag einen Plan für sozialen Wohnungsbau. "Bezahlbarer Wohnraum, gerade für Menschen mit mittlerem oder geringem Einkommen wird immer knapper, das bekomme ich in den Gesprächen vor Ort mit," so Osigus.

Das Land stellt zwar insgesamt fast 850 Millionen Euro im Bereich der sozialen Wohnraumförderung bereit, allerdings stelle sich das Problem dar, dass die Kommunen oder die Bauträger dieses Geld aus verschiedenen Gründen zum Teil nicht abfordern.

Osigus weiter: "Das muss sich ändern, wo Geld zur Verfügung gestellt wird, sollte es auch investiert werden." Es müsse ihrer Meinung nach ein Plan gemeinsam mit dem Land und Kommunen entwickelt werden, der das Bauen von gefördertem Wohnraum wieder attraktiv mache. Für die städtebauliche Entwicklung sei dies wichtig. Hier seien in den letzten Jahren Entwicklungen zu beobachten gewesen, die für Unmut gesorgt hätten. "Der Eindruck, der mir von Bürgerinnen und Bürgern bei meinen Hausbesuchen wiedergegeben wird, ist, dass in den letzten Jahren mehr auf hochpreisige Luxusimmobilien Wert gelegt wurde und Menschen mit kleinerem Geldbeutel nicht beachtet wurden."

Mit einem Plan, der von Kommunen wie vom Land gleichermaßen getragen werde, können Konzepte entwickelt werden, wie ein gutes Wohnen für alle Menschen in den Städten und Gemeinden umgesetzt werden kann. Osigus abschließend "Gerade für Bauträger mit kommunaler Beteiligung oder auch Genossenschaften sollte der soziale Gedanke eines bezahlbaren Wohnens wieder im Vordergrund stehen"