Die SPD Abteilung Wunstorf hat sich in den vergangenen Sitzungen intensiv mit dem kassenärztlichen Notdienst und der Notfallversorgung der Wunstorfer Bürgerinnen und Bürger auseinandergesetzt. Dazu wurde im vergangenen Jahr auf einer Veranstaltung vom Mediziner Dr. Sami Mohtadi über die Veränderung im System des kassenärztlichen Notdienst informiert. Deutlich wurde dabei, dass vielen Menschen die verschiedenen Notrufnummern gar nicht bewusst sind.

Thomas Silbermann (v.l.), Ronja Sempf und Dr. Sami Mohtadi mit den Notfallkarten

"Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass die Menschen die Notruf 112 für einen lebensbedrohlichen Notfall zwar kennen, die Nummer 116117 für den ärztlichen Notdienst meistens nicht." so der Wunstorfer Ortsbürgermeister, Thomas Silbermann. Im Vorstand haben sich die Genossinnen und Genossen Gedanken gemacht, wie diese und andere Nummern schnell vermittelt werden können.

So ist die Idee einer Karte entstanden, auf der alle Nummern abgedruckt sind. "Wir haben die Karte in zwei Formaten erstellt, ein kleines Kärtchen für die Hosentasche und eine Karte in Postkartengröße für die Pinnwand zu Hause." so Ronja Sempf, die federführend bei der Umsetzung der Idee war. "Die Karten hat man dann im Notfall immer schnell parat und weiß genau, wo man anrufen muss." so Sempf weiter.

Der Arzt Dr. Sami Mohtadi ist von der Idee und der Umsetzung begeistert: "Alle Nummern schnell auf einen Blick. Und auf der Postkarte wird zusätzlich noch informiert, wie man sich bei einem akuten Notruf am Telefon verhält. Das ist sehr gut und hilfreich."

Die Karten können zu den Öffnungszeiten des Büros der SPD im Roten Lehmhaus, Wasserzucht 22 Dienstags von 15-17 Uhr und Freitags von 09-11 Uhr abgeholt werden. Im Sommer sollen diese dann auch bei Aktionen der SPD verteilt werden.