Die SPD- Bundestagsabgeordnete Caren Marks hatte zur Blaulichtkonferenz nach Garbsen eingeladen. Gekommen waren Mitglieder der „Blaulicht-Familie“ - Feuerwehr, DRK, Johanniter, THW, und Polizei - aus Burgdorf, Garbsen, Langenhagen sowie Wedemark und Wunstorf. Gemeinsam diskutierten sie mit ihrer Abgeordneten und ihrem Kollegen Gerold Reichenbach, den für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zuständigen Innenpolitiker der SPD-Bundestagsfraktion.

Thema waren die neuen Herausforderungen durch Starkniederschläge, Unwetter, Überschwemmungen als Folgen des Klimawandels, die wachsende Verwundbarkeit unserer Gesellschaft durch Cyberattacken und Terrorismus sowie die Zunahme von internationalen Krisen. „Dazu zählen auch die Veränderungen in der Berufs- und Arbeitswelt, sowie der demografische Wandel. Beides wirkt sich auf die Selbsthilfefähigkeit unserer Bevölkerung aus und auch auf das Potenzial der Ehrenamtlichen“, erläutert Innenpolitiker Gerold Reichenbach, der die Forderungen der SPD-Bundestagsfraktion zur Diskussion stellte.

„Wir brauchen eine stärkere Verzahnung von Bund, Land und Kommune, um den gegenwärtigen Herausforderungen in angemessener Form zu begegnen. Dazu gehören unter anderem eine bessere Ausstattung der Einsatzkräfte und der Ausbau von Melde- und Frühwarnsystemen“, so Caren Marks. Seitens der Teilnehmer wurde auch die Situation bei der Nachwuchsgewinnung erörtert. Sie machten Vorschläge für Anreize wie die Anrechnung ehrenamtlichen Engagements auf die Rente, das Anbieten kostenloser Lehrgänge und Führerscheine für Aktive.

Die angeregte Diskussion machte deutlich, wie wichtig ein fachlicher Austausch ist. Abschließend bedankte sich Caren Marks bei den Teilnehmern der Konferenz für ihr großartiges Engagement im Bereich des Zivilschutzes und der Katastrophenhilfe: „Unsere Gesellschaft ist auf Ihr Wissen und Ihre Tatkraft angewiesen.“