In ihrer Vorstandssitzung haben die Genossen der SPD in der Wunstorfer Kernstadt über die Nachnutzung des Jahnplatzes und des Freibadgeländes diskutiert. Anlass war der Beschluss eines Antrags, welche die Rats- und Ortsratsmitglieder aufforderte, den Bürgerwillen bei einer Planung des Geländes zu berücksichtigen.

Vor etwa einem Jahr hatte sich mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger auf einer Zukunftskonferenz darüber ausgetauscht, was mit dem großen Areal zwischen Südaue und Amtstraße geschehen soll. Der einhellige Kompromiss in den meisten damaligen Arbeitsgruppen war eine moderate Bebauung bei gleichzeitigem Erhalt von möglichst viel natürlicher Grünfläche.

In Anbetracht der bestehenden Suche nach städtischen Baugebieten war den SPD-Mitgliedern deshalb wichtig, den Bürgerwillen hier noch einmal nach vorne zu stellen. "Wir dürfen ein Gelände, das ein so großes Potential für die Stadtentwicklung hat, nicht überhasteten und kurzsichtigen Entscheidungen opfern." so die Vorsitzende, Heike Leitner.

Den Vorstandsmitgliedern war wichtig, dass die Aspekte generationsenübergreifendes Wohnen, Naherholung, soziale Begegnung sowie Freizeit und Natur Berücksichtigung finden. Sie fordern ein Pilot- und Leuchtturmprojekt, auch über die Beteiligung von kreativen Kräften. Diese könnten demnach über studentische Projekte oder auch Wettbewerbe eingeholt werden.

Leitner abschließend: "Wir sehen die große Chance, im Herzen der Stadt etwas zu schaffen, das die Menschen anzieht und zugleich auch positiv nach außen strahlt."