Wer seine Wohnung oder sein Haus besser gegen Einbrüche schützen will, kann dafür nun eine Finanzierungshilfe vom Bund beantragen, teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Caren Marks mit. Die SPD-Bundestagsfraktion hatte sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass 30 Millionen Euro von 2015 bis 2017 für das neue Zuschussprogramm „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“ im Bundeshaushalt verankert werden.

„Das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen ist aufgrund der gestiegenen Zahl der Einbrüche sehr hoch. Auch die Region Hannover ist davon stark betroffen“, erläutert Caren Marks. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wird das Programm durchführen. Gefördert werden beispielsweise der Einbau und die Nachrüstung einbruchhemmender Haus- und Wohnungseingangstüren, Nachrüstsysteme für Fenster, der Einbau von Gittern und Rollläden, Alarmanlagen, Bewegungsmelder oder Gegensprechanlagen.

Die Anträge können von Hauseigentümern, Mietern, Verwaltungen sowie Genossenschaften ab sofort und vor Beginn des Umbaus direkt bei der KfW eingereicht werden. Die Förderung wird durch Zuschüsse zu den Gesamtinvestitionskosten erfolgen. „Das bedeutet, dass neben Materialkosten auch Einbaukosten direkt bezuschusst werden“, so die Abgeordnete. Der Zuschuss beträgt zehn Prozent der Gesamtinvestition. Gezahlt werden 200 bis 1.500 Euro Zuschuss pro Wohneinheit, die Mindestinvestitionssumme liegt damit bei 2.000 Euro, die Förderhöchstsumme bei 15.000 Euro.