„Mit dem Mindestlohn per Gesetz geben wir der Arbeit von Millionen Menschen Wert und Würde zurück. Er ist ein Meilenstein in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, der ab dem 01. Januar 2015 für mindestens 3,7 Millionen Menschen das Ende von Niedriglöhnen bedeutet“, freut sich Caren Marks, SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundeministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

„Der Mindestlohn ist eine große finanzielle Verbesserung. Mit ihm lösen wir nicht nur ein zentrales Wahlversprechen der SPD ein, sondern der Beschluss des Mindestlohns ist unumkehrbar.“

Marks weiter: „Grundsätzlich gilt nun auch für alle Praktika, die nach einem Studien- oder Berufsabschluss geleistet werden, der Mindestlohn von 8,50 Euro. Damit ist endlich Schluss mit der „Generation Praktikum“, die nach Hochschulabschlüssen ohne Bezahlung vollwertige Tätigkeiten in Unternehmen ausübt.“

Lohndumping und unfairer Wettbewerb auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird der Vergangenheit angehören. „Wir haben seit langem mit den Gewerkschaften für diese bedeutende Sozialreform gekämpft. Es ist ein großer Erfolg, dass die SPD den Mindestlohn in der Großen Koalition durchsetzen konnte“, betont Marks.

Der Bundestag verabschiedete am 03. Juli den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro für alle Branchen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahre. Bis zum 31. Dezember 2016 sind Abweichungen vom Mindestlohn grundsätzlich nur möglich, wenn ein entsprechender Tarifvertrag dies vorsieht und dieser nach dem Arbeitsnehmer-Entsendegesetz für allgemein verbindlich erklärt wurde. Ab dem 01. Januar 2017 wird der Mindestlohn von 8,50 Euro in ganz Deutschland und ausnahmslos für alle Branchen gelten.

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