Der Vorstand des SPD Ortsvereins Wunstorf hat am gestrigen Dienstag einstimmig beschlossen, auf die Nominierung eines Bürgermeisterkandidaten im Jahre 2014 zu verzichten. Ortsvereinsvorsitzender Bernd Maschke sagte dazu: "Nach einer breiten und offenen Diskussion in allen Ortsabteilungen, der Stadtratsfraktion und dem Ortsvereinsvorstand sind wir übereingekommen, im Jahre 2014 keine Kandidatin oder Kandidaten für das Bürgermeisteramt zu benennen.“

„Wir sind der Auffassung, dass eine Gegenkandidatur 2014 keinen Sinn macht. Der Amtsinhaber verfügt über einen großen Rückhalt in der Bevölkerung und die Zusammenarbeit mit der rot-grünen Ratsmehrheit ist seit Jahren sehr fruchtbar für unsere Stadt", sagte der SPD-Vorsitzende. Die SPD geht von einer Wiederwahl Eberhardts aus und möchte weiter in bewährter Weise mit dem Bürgermeister im Interesse Wunstorfs arbeiten. Entscheidend sei gegenwärtig die gestalterische Mehrheit im Stadtrat, in dem alle wichtigen Fragen der Stadt diskutiert und entschieden würden. Ein wenig aussichtsreicher Wahlkampf um die Stelle des Hauptverwaltungsbeamten sei daher gegenwärtig eher kontraproduktiv.

Maschke betonte jedoch, dass die anstehende Bürgermeisterwahl die letzte ohne eigenen Kandidaten sein werde. "Die SPD in Wunstorf ist entschlossen, nach dem Ende der Ära Eberhardt mit einer oder einem kompetenten und mehrheitsfähigen Kandidaten ins Rennen zu gehen." Dies werde ab Sommer 2014 eine Kernaufgabe des SPD-Ortsvereinsvorstandes sein, so Maschke. Dabei sei man auch darauf vorbereitet, dass der Bürgermeister die kommunalrechtlichen Möglichkeiten nutzt und sein Amt nicht zum Ende der siebenjährigen Wahlzeit ausüben wird.

Die SPD sprach sich dafür aus, den Bürgermeisterwahltermin gemeinsam mit der Europawahl und der Wahl des Regionspräsidenten auf den 25. Mai 2014 festzusetzen.