Anlässlich der aktuellen Berichterstattung über die Evaluierung familienpolitischer Leistungen fordert die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und Wahlkreisabgeordnete Caren Marks ein Umsteuern in der Familienpolitik: "Wir müssen stärker auf die frühe Förderung und Bildung von Kindern setzen." Dazu müsse der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und Ganztagsschulen auch in unserer Region forciert werden.

Es sei längst überfällig, die Ehe- und Familienförderung auf den Prüfstand zu stellen und entsprechende Gutachten der Bundesregierung endlich zu veröffentlichen. Marks erklärt: "Die aktuelle Kritik insbesondere am Ehegattensplitting und am Betreuungsgeld ist verheerend. Die zuständige Bundesfamilienministerin kann sich nicht länger vor der Debatte drücken, wie Familien besser und gerechter zu fördern sind."

Marks setzt sich für die Abschaffung des Betreuungsgeldes ein, will das Ehegattensplitting für neu geschlossene Ehen verändern und das Kindergeld so reformieren, dass Familien mit kleineren und mittleren Einkommen besser unterstützt werden. "Wir brauchen eine gerechtere und zielgenauere Förderung von Familien."