Stephan Weil, der Spitzendkandidat der niedersächsischen SPD nutzte einen Besuch in Wunstorf zur Besichtigung des Kinder- und Jugendzentrums Der Bau-Hof in der Maxstraße. Gemeinsam mit dem Landtagskandidaten Mustafa Erkan ließ weil sich von der Leiterin der Einrichtung, Dani Marchthaler, die verschiedenen Bereiche zeigen, in denen Kinder und Jugendliche den pädagogischen Angeboten nachgingen.

Kistenklettern
Mustafa Erkan, Stephan Weil und Dani Marchthaler lassen sich von Kindern das Kistenklettern erklären.

Weil stellt schon zu Beginn fest, dass er kein anderes Angebot kenne, welches eine solche Vielfalt an Aktivitäten für junge Menschen vorhalten kann. Im Klettergarten des Bau-Hofs wurde weil von den Kindern in die Kunst des Kistenkletterns eingeführt. Hier wurde deutlich mit wie viel Engagement nicht nur die Kinder sondern auch die Betreuerinnen und Betreuer dabei sind. Nachdem weil unter anderen die tiergestützte Pädagogik mit eigenem Reitbereich, den Klettergarten und die Kletterhalle, das selbstgebaute Hüttendorf sowie die Skateranlage kennengelernt hatte schloss sich ein Gespräch im Jugendcafe an. Dabei wurde deutlich, dass sich der Bau-Hof zwar durch die Kommunalpolitik gut unterstützt fühlt, letztlich aber die Befürchtung groß ist, dass bei knappen Kassen an der Jugendarbeit gespart werden könne. "Der Bau-Hof ist das beste Beispiel, dass an Jugendarbeit nicht gespart werden darf. Die Arbeit, auch im Bereich der Integrationsarbeit, ist einzigartig und eigentlich unbezahlbar." so Weil. Das pädagogische Konzept, das unter anderem auf Beteiligung und Prävention setzt, solle Schule machen. Weiterhin gibt es ebenfalls die Sorge vor einer Diskussion über Jugendarbeit bei einer Fortschreitung der Ganztagsschulen. Weil sah jedoch Ganztagsschulen und Einrichtungen wie den Bau-Hof nicht in Konkurrenz zueinander, vielmehr müssen sich beide sinnvoll ergänzen.

Gruppe